Der Holzbau des KinderKunstLabor vom Schulring aus. Menschen gehen an dem Gebäude vorbei oder sitzen am Fenster im Erdgeschoss und schauen hinein.
© Patrick Johannsen

Das Kinderkunstlabor begegnet Kindern auch architektonisch auf Augenhöhe. Den offenen Wettbewerb gewann das Wiener Büro Schenker Salvi Weber Architekten – mit der seltenen Chance, einen Gebäudetyp ohne Vorbilder oder Normen zu entwerfen. "Wir wollten nicht didaktisch, sondern mit Freude an die Sache herangehen und die Ideen der Kinder ernst nehmen. Denn wenn Architektur den Kindern gegenüber wertschätzend ist, ist sie es auch für Erwachsene“, so Michael Salvi.

Diese Wertschätzung spürt man im gesamten Gebäude: nichts Verniedlichendes, nichts Kindisches, keine grellen Farben. Stattdessen ein Haus, das zugleich kantig und behaglich, elegant und robust ist – kristallin in der Form, warm im Material, ein organischer, freundlicher Monolith. Eine Struktur, die offene und mitgestalterische Prozesse sowie die freie Entfaltung der unterschiedlichen Persönlichkeiten des jungen Publikums erlaubt. Die turmartige Gestalt entstand aus dem Wunsch, möglichst viel des Parks zu erhalten und ihm am Rand räumlichen Halt zu geben.

Vom nachwachsenden Baustoff Holz über die Erhaltung des Baumbestands bis zur insekten- und vogelfreundlichen Planung der Beleuchtung haben die Architekten darauf geachtet, den ökologischen Fußabdruck klein zu halten und die Natur zu schützen. Von Anfang an waren die künstlerische Leitung und der Kinderbeirat in den Planungsprozess involviert.

Auszeichnungen

Raum-Programm

Raumprogramm KinderKunstLabor
Raumprogramm KinderKunstLabor | © Manuel Radde
  • Da JavaScript dekativiert ist, werden einige Inhalte nicht geladen.
  • Da dein Browser nicht supportet wird, werden einige Inhalte nicht geladen.
  • Auf Grund von zu geringer Bandbreite werden einige Inhalte nicht geladen.
  • Auf Grund von zu schwacher Hardware werden einige Inhalte nicht geladen.